Es trafen sich zum Herrentag 7 Dresdner Freunde und fuhren in vollgestopften Autos mit allerlei Angelequipment nach Kolberg zum Hochseeangeln auf die Ostsee. Schon Tage zuvor voller Vorfreude, tauschte man sich aus, ob man auch an alles gedacht hat. Nun ging es also endlich los. In Kolberg angekommen, schob man alle Wolken weg und zeigte uns einen schönen Sonnenuntergang. Wir trafen Verwandte und Freunde vom Vorjahr wieder und jeder spürte eine gewisse Vorspannung und Vorfreude auf die kommenden Tage. Nach dem schönen Abendessen in der urigen „MolaBeach-Strandkneipe“, ging es für uns los auf die „neue Athlon II“.

Im Hafen angekommen, checkten wir gemeinsam mit noch weiteren 4 Anglern und unserem Kameramann ein. Es war wirklich nicht zu viel versprochen worden. Die „Athlon 2“ ist wirklich gut gelungen, schöne 2 Bett Kabinen für 12 Personen, schöne Kombüse, schönes Schiff! Und wir trafen alte Bekannte wieder: Die Crew vom Kutter „Anja“. Noch am selben Abend wurden die Angeln ausgepackt und vorbereitet, damit es gleich früh losgehen konnte. Um Mitternacht tuckerte unser Schiff los und wir fielen in unseren Schlaf. Am Morgen waren wir alle schon recht zeitig munter und fieberten dem ersten „TUT“, als Zeichen für „Angeln los“, entgegen. Doch der Kapitän fand mit seinen technischen Geräten keinen Fisch, deshalb mussten wir noch ausharren und es ging weiter um Bornholm in westlicher Richtung. Endlich war es soweit. Gegen 10 °° Uhr durften wir die Angeln losmachen und die Pilker wässern. Lange brauchten wir nicht warten und schon zappelten die ersten Dorsche am Haken. Nur der „Smutje“ „störte“ uns zwischendurch mal mit seinem leckeren Essen. Als wir am Abend nach Bornholm in den Hafen einliefen, hatten alle reichlich Fisch gefangen und waren sichtlich zufrieden.

Nach einer warmen Dusche im Hafen, ließen wir den Abend fröhlich ausklingen. Da es nächsten Morgen zeitig rausgehen sollte, gingen alle eher schlafen. Noch mitten im Schlaf, weckte uns das Geräusch des Motors – es ging wieder raus auf See. Diesmal war das Wetter etwas unruhiger und die See rauer. Das merkte man auch am Fisch. Der hatte keine Lust zum Beißen. Nach ein paar gefangenen Fischen und mehreren abgerissenen Pilkern ging es zurück nach Kolberg. Denn das Wetter wurde schlechter und die Wellen auch schon mal größer. Das Schiff rollte ganz schön. Wir mussten auf See mit unserem Essen jonglieren, damit es auf den Tellern bleibt. Nicht allen ist das gelungen. Zusammen haben wir in der Gruppe insgesamt 100 Dorsche in 2 Tagen gefangen. Der Fisch wurde filetiert, in Tüten gepackt und kam in den Frost. Wir ließen den Tag Revue passieren und tauschten uns mit anderen Angel Kollegen beim Abendbrot aus. Ich denke schon, dass wir einen guten Fang gemacht haben. Sonntagmorgen ging es noch mal nebenan ins MaritimHotel zu einem leckeren Frühstück und danach brachen wir nach Hause auf. Jeder ist gedanklich immer noch beim Fischen und muss immer noch an die schauklige Heimfahrt denken. Videoclips zur Tour sind auf der Website unter Kutter „ Athlon II“. Das war doch mal ein schönes Wochenende auf Mola-Beach

Uwe Pilz

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